Peter Smalun stellt einige seiner Werke auf der Palliativstation der Ilm-Kreis-Kliniken in Ilmenau aus. Der bedeutende Form- und Dekorgestalter der DDR ist vor allem für seine Porzellane bekannt. Viele Jahre war er beim VEB Weimar-Porzellan in Blankenhain beschäftigt, wo der 1965 das mit einer Goldmedaille prämierte Teeservice „Exquisit“ entwarf. Es schlossen sich zwei Jahre in Syrien an, wo er eine Porzellanfabrik mit aufbaute. Später führte ihn sein Weg zum VEB Keramik nach Ilmenau. Dort half er wiederum beim Aufbau einer Porzellanfabrik. Eine weitere Station seiner künstlerischen Wirkstätten war der VEB Eisen- und Hüttenwerk Thale. Seit 1986 arbeitet Peter Smalun als freischaffender Künstler mit eigenen Atelier in Gehren. Derzeit erlebt seine 1964 entworfene Vase Tini eine Renaissance. Neben der Herstellung preisgekrönter Porzellane, widmete er sich auch der Malerei. Für seine Bilder benutzt eine Art Kelle, ähnlich denen die beim Verputzen von Wänden zum Einsatz kommen. In einer kleinen Vernissage stellte er den Mitgliedern des Palliativvereins gab er einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen und stellte ausgestellten Bilder kurz vor. Eines seiner Werke überlässt er der Palliativstation.
15. November 2022
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