Über die Möglichkeiten der Palliativmedizin - Hauptsache gesund zu Gast auf der Palliativstation in Ilmenau

Blumen auf dem Balkon, im sogenannten Wohnzimmer plätschert das Aquarium, in der Küche bereitet eine Stationsschwester gerade einen Pudding zu, den sich ein Patient gewünscht hat. Die Patient*innen der Palliativstation sind unheilbar krank.

"Es ist schade, dass die Palliativmedizin oft nur als Sterbemedizin betrachtet wird. Natürlich soll sie auch Sterbende begleiten. Aber sie soll vor allen Dingen Menschen, die noch Leben vor sich haben, Wochen oder Monate, die Chance geben, diese entsprechend ihren Wünschen zu nutzen.“, berichtet Chefärztin Dr. med. Heike Schlegel-Höfner im Interview. Die Medizinerin bedauert, dass viele Patient*innen zu spät auf die Station kommen. Es geht bei der Palliativmedizin vor allem auch darum, Schmerzen oder Atemnot zu lindern, Übelkeit oder Erbrechen zu behandeln, aber auch darum, den Patient*innen zu helfen, wieder sicherer laufen oder den Tag-Nacht-Rhythmus besser hinzubekommen. Der Beitrag bei Hauptsache gesund zeigt, dass bei allen Therapien und auch beim Stationsablauf die Wünsche und Bedürfnisse der Patient*innen im Mittelpunkt stehen. Dafür arbeitet ein interdisziplinäres Team aus speziell ausgebildeten Ärzt*innen und Pflegekräften, Ergo- und Physiotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Seelsorger*innen und Psycholog*innen eng zusammen.

Der vollständige Beitrag findet sich in der ARD-Mediathek.

 

30. Mai 2021