„Etwas Meer bitte!“ – Motto der 18. Bilderausstellung auf der Ilmenauer Palliativstation seit 23.10.2019

Das Meer – es ist überall,

und überall anders faszinierend,

es gibt uns ganz viel,

und es kann uns alles nehmen.

Seit Urzeiten ist es nur dieses Wasser,

schon die Dinosaurier sind darin geschwommen.

Unser Ursprung ist aus dem Meer.

Wir sollten es schätzen und schützen!“ 

(Frank Herold) 

  Mit diesen tiefgründigen Zeilen beschreibt der Hobbyfotograf Frank Herold seine große Hochachtung vorm und Liebe zum Meer. Er war drei Monate mit Wohnmobil und Kameras unterwegs in Neuseeland, auf den Philippinen, in Thailand, Kuba und Portugal, um außer-gewöhnliche Motive und Momente mit der Kamera einzufangen.

Dass ihm das vortrefflich gelungen ist, zeigt eine Auswahl seiner großformatigen Fotos, die nun an den Wänden der Ilmenauer Palliativstation zu bewundern sind.   

 


Nach der Begrüßung der Vernissagegäste durch Stationsschwester Heike Reichardt und Fördervereinsvorsitzenden Dr. Lothar Zeuner gab Frank Herold  am 23. Oktober 2019  einen kurzen Überblick über seinen Lebensweg. Vom „Jugendweihegeld“ kaufte er sich den ersten Fotoapparat („Praktika“) und richtete sich zuhause ein kleines Fotolabor ein. Er wollte damals eigentlich Fotograf werden, entschied sich dann aber für eine Elektrikerlehre, weil das finanziell lukrativer war. Das Schmuddelwetter auf Baustellen war dann doch nicht sein Ding, weshalb er den („schönen“) Beruf des Krankenpflegers erlernte und nun auf der Ilmenauer Intensivstation beschäftigt ist. 

 

Während des anschließenden Rundganges konnten die Gäste zu jedem der brillanten Fotos vom Künstler die Entstehungsgeschichte erfahren. Das war interessant und spannend zugleich. Denn es werden einzigartige Naturdokumente dargestellt, die vom ruhig wogenden bis hin zum stürmisch tobenden Meer und seinen Ufern gleichermaßen Faszination und Urgewalt belegen. Wir sollten diese Bilder aber auch als Botschaft verstehen, das Meer nicht nur zu schätzen, sondern auch vermehrt zu schützen.

 

Nach dem Rundgang gab es, wieder vorbereitet von den Mitarbeiterinnen der Station, ein köstliches Buffet, arrangiert mit viel Obst und appetitlichen Häppchen. Bei angeregten Gesprächen ließen es sich die Gäste schmecken.

Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung konnten wir diesmal Dorothee Amberg, die Tochter der Physiotherapeutin der Palliativstation, gewinnen, die mit ihrem Saxophon einfühlsame Melodien vortrug. 

 

Die nachfolgenden privaten Fotos sollen nur einen kleinen Einblick geben.