- So der Titel einer Veranstaltung am 17.05.2019 im Faraday-Hörsaal der TU Ilmenau, zu der die Seniorenakademie einlud. Schnell füllte sich der Hörsaal, das Interesse war groß. Es blieb jedoch nicht unbemerkt, dass der Gedanke eines Menschen an die letzte Phase seines Lebens vielen von uns oft schwer fällt. Dennoch ließen sich die Zuhörer ein auf dieses tief emotionale Thema, sie öffneten sich und brachten die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit.
Die Referenten, Herr Dr. Zeuner vom Förderverein und Herr Dr. Iffert, Oberarzt der Ilmenauer Palliativstation, gaben den Besuchern einen Einblick in Ursprung und Entwicklung der Palliativmedizin sowie über dessen Wortbedeutung - lat. pallium - Mantel, Umhüllung. Aus der Übersetzung lässt sich bereits die besondere Bedeutung gerade der menschlichen Fürsorge und Zuwendung für Patienten mit fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankungen herleiten.
Auch wenn das Jahr 2019 nun schon einige Wochen alt ist, sei doch noch einmal ein Rückblick auf die Vorweihnachtszeit 2018 gestattet.
mit Neuwahl des Vorstandes für die Wahlperiode 2018 - 2020
Mit einer Vernissage wurde am 15.06.2018 die nunmehr 15. Bilderausstellung auf der Ilmenauer Palliativstation eröffnet. Unter dem Titel „Sonnengesang“ werden nun bis Ende Oktober an den Wänden des Stationsflures Bilder gezeigt, die von Mitgliedern eines Kunstkurses der VHS in Bad Neustadt nach dem gleichnamigen Hymnus von Franz von Assisi und der diesbezüglichen Skulptur des heiligen Franziskus interpretiert und gemalt wurden. Das Ilmenauer Ehepaar Danz stellt uns diese Kunstwerke leih- und freundlicherweise zur Verfügung.
Am 21.10.2017 verstarb das Mitglied unseres Fördervereins, Herr Dieter Gäbler, auf unserer Palliativstation. Schon während seines ersten Aufenthaltes war er von der Betreuung und unserem Konzept sehr angetan. Dies wollte er auch zukünftig mit unterstützen und trat in unseren Förderverein ein.
Durch einen Provider-Wechsel wird sich das Bild unserer Vereinshomepage ab September 2017 verändern. Unser bisheriges Kommunikationsberatungsteam von Herrn Enrico Gudopp steht uns ab Ende August leider nicht mehr zur Verfügung. – Den Text eines entsprechenden Dankschreibens an Herrn Gudopp mit Würdigung der sehr guten Zusammenarbeit können Sie unten nachlesen.
Ab September wird unsere Homepage unter dem gleichen Domaine (www.palliativ-verein.de) mit neuem Outfit erscheinen. Bei der Gestaltung und Pflege unterstützt uns dabei eine Designerin aus dem Ilm-Kreis. Urlaubsbedingt könnte möglicherweise eine kurze "Sendepause" entstehen, wofür wir hiermit (vorsorglich) um Verständnis bitten möchten.
Der Vorsitzende Sven Tittelbach-Helmrich und die damalige Fachbereichsleiterin Lisa Schröter des KFV überreichten am 8. August 2017 unserem Verein zur Förderung der Palliativmedizin im Ilm-Kreis eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Wie versprochen beteiligte sich unser Verein zur Förderung der Palliativmedizin im Ilm-Kreis wieder mit einem 5er-Team am diesjährigen Alteburg-Staffellauf. Die Veranstalter konnten in diesem Jahr einen Teilnehmer- und damit Spendenrekord verzeichnen, denn insgesamt waren 41 Staffeln zum Lauf für eine gute Sache zusammengekommen.
Einmal jährlich öffnen die Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau ihre Türen, um einerseits mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen persönlichen Dialog zu treten und andererseits die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen. Das erfolgt an den Standorten Arnstadt und Ilmenau im jährlichen Wechsel. In diesem Jahr war am Samstag, dem 24. September, das Klinikum in Arnstadt an der Reihe.
Beim Selbsthilfe- und Inklusionstag des Ilm-Kreises präsentierte sich am 30 August 2016 im Rathaus Arnstadt auch unser palliativmedizinischer Förderverein neben den ambulanten Hospizdiensten aus Arnstadt und Ilmenau und neben den zahlreichen Selbsthilfegruppen des Kreises.
Bereits zu einer schönen Tradition ist der Arnstädter Alteburg-Staffellauf geworden. Die Organisatoren von der SG Motor Arnstadt unterstützen mit dem Erlös gemeinnützige Einrichtungen. In den Genuss dieser Unterstützung kam im Vorjahr unser Verein zur Förderung der Palliativmedizin im Ilm-Kreis. So war es den Mitgliedern unseres Fördervereines ein Herzensbedürfnis und eine große Freude, mit einer eigenen Staffel am diesjährigen Lauf teilzunehmen und damit auch den Organisatoren Respekt und Anerkennung zu zollen.
Im Vorjahr kam der Erlös des gemeinnützigen 3. Arnstädter Alteburg-Staffellaufes unserem Förderverein zugute. Wir waren darüber und über die 4-stellige Euro-Summe so sehr erfreut, dass wir dem Veranstalter, der SG Motor Arnstadt, zusagten, uns zukünftig mit einer eigenen Mannschaft zu beteiligen.
Und so haben wir für den 5 x 1,2 km-langen Staffellauf eine 5-köpfige Mannschaft aus (weiblichen) Vereinsmitgliedern gewinnen können und angemeldet. Als Anerkennung haben wir für das Staffelteam individuelle T-Shirts gekauft und bedrucken lassen.
Unter diesem Titel veranstaltete das Team der Klinik für Palliativmedizin der Zentralklinik Bad Berka unter Leitung der Chefärztin Dr. med. Beate Will am 13.04. 2016 wieder ein sehr interessantes und praxisnahes Symposium.
Thema | Ärztliche Entscheidungsfindung bei lebenslimitierender Erkrankung
Kursleiterin | Frau Dr. Christina Müller
Referent | Professor Dr. Friedemann Nauck, Direktor der Klinik für Palliativmedizin der Universitätsmedizin Göttingen u. Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
...mit Bildern von Rolf Huber (Ilm-Kreis)
Die Thüringer Sozialministerin Heike Taubert (SPD) überreichte am 17.07.2013 auf der Ilmenauer Palliativstation dem Verein zur Förderung der Palliativmedizin im Ilm-Kreis e.V. symbolisch einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 2.000 Euro aus Überschüssen der Staatslotterien des Freistaates. Damit wurde ein vom Förderverein geplantes und mitfinanziertes Projekt unterstützt, dass die Anschaffung von speziellen "Weichlagerungsmatratzen" für die Betten der Palliativstation ermöglichte.